Naturdenkmal Siebenbründl
Orchideen und Prachtnelken auf einem 4,2 Hektar großen Biotop der Stadt
Einzigartig in der Region
Geologisch handelt es sich um eine Quellmulde am Rand der östlichen Hochterrasse des Traisentals bei Pottenbrunn.
Die früher angrenzenden, intensiv bewirtschafteten Ackerflächen wurden in Wiesen umgewandelt und werden seit 1993 nicht mehr gedüngt. Aus ökologischen Gründen werden die Wiesen erst Mitte/Ende Juni gemäht und entwickelten sich so zu artenreichen Blumenwiesen.
Vor allem in den Uferbereich finden sich seltene Orchideen und Prachtnelken. Seit mehr als 25 Jahren erfolgt gemeinsam mit freiwilligen Helferinnen und Helfern im Uferbereich 1x jährlich eine Biotop-Pflege, um die Bestände seltener Arten zu sichern.
Das Wichtigste auf einem Blick
Die Wiesen im Naturdenkmal werden erst Mitte/Ende Juni gemäht. Der ideale Zeitpunkt für einen Besuch ist im Frühjahr bzw. nach der Mahd.
- Ereichbarkeit: ca. 5km vom Hauptbahnhof
- LUP: Linie 4 & 7 H.-Ulbrich Gasse
- Rad: zwischen Ratzersdirf und Pottenbrunn, nördlich Abfahrt S33 St. Pölten Nord, dem Felweg neben der Christbaumkultur vis a vis Straßenmeisterei Pottenbrunn folgen bis zum Bach und dann bachaufwärts bis zu den Quellen
- Aktivitäten: Spazierengehen und Natur beobachten
- Besonderheiten: Naturdenkmal (Kalktuffquelle, klares Bächlein, Blumenwiesen, die nicht gedüngt und späht gemäht werden, knorrige Kopfweiden)
- Tiefe/Pflanzen: Orchideenarten, Prachtnelken, Wollgras, typische Horste der Rispenegge, Eisvogel, Graureiher, Rohrweihe, Bekassine, ...